Bücher

Seit 2006 veröffentlicht Holm Friebe populäre Wirtschafts- und Wissenschaftsbücher mit wechselnden Co-Autoren. Die Gesamtauflage beträgt über 100.000 Exemplare.

Holm Friebe: Die Stein-Strategie – von der Kunst, nicht zu handeln (Hanser 2013)

Friebe_Steinstrategie_P07DEF.inddStändige Veränderung! So lautet der Imperativ der Gegenwart. Die klügere Option des Abwartens wird ausgeblendet. Dabei führt blinder Aktionismus oft ins Verderben, und Ruhe und Gelassenheit sind der Garant langfristigen Überlebens. Nicht-Handeln ist die mit Abstand erfolgreichste Strategie: ob an der Börse, wo Warren Buffett Geld nicht durch hektisches Zocken, sondern durch kluges Warten verdient, in der Politik, wo Angela Merkel durch Aussitzen Kanzlerin bleibt, oder in der Kommunikation, wo Schweigen die mächtigste Waffe ist. Unterhaltsam und fundiert legt Holm Friebe dar, wie wir in Alltag und Beruf die Trumpfkarte des Nicht-Handelns ausspielen können. Denn von Steinen lernen heißt siegen lernen!

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Holm Friebe und Philipp Albers: Was Sie schon immer über 6 wissen wollten – Wie Zahlen wirken (Hanser 2011)

Zahlenbuch_CoverjpgWieso verschenkt man große Blumen meist in ungerader Stückzahl? Weshalb fehlt in Lufthansa-Maschinen immer die 17. Sitzreihe? Warum arbeiten Teams am effektivsten, wenn sie aus ca. sieben Mitgliedern bestehen? Wieso entspricht ein DIN-A4-Blatt nicht dem Goldenen Schnitt? Und warum können wir nicht mehr als 150 echte Freunde haben, selbst auf Facebook nicht? Zahlen haben Einfluss auf fast alle Bereiche des Lebens. “Was Sie schon immer über 6 wissen wollten” versammelt kulturgeschichtliche Hintergründe, verblüffende Befunde und erprobtes Expertenwissen über die weltliche Macht, die Symbolik und das Eigenleben der Zahlen – und ist so zugleich eine praxistaugliche Gebrauchsanleitung für den täglichen Umgang mit ihnen.

Deutschlandradio: “In zwölf Kapiteln – auch die Zwölf hat natürlich ihre Bedeutung – gehen die Autoren einem großen Spektrum von Fragen rund um das Thema Zahl nach. Anthropologisch: Wie kommt das Zählen zum Menschen, mit welchen Zahlen sind wir im nicht-mathematischen Alltag fähig umzugehen, welche Mengen können wir uns merken? Ästhetisch-affektiv: Empfinden wir gewisse Zahlen als schöner und harmonischer als andere? Haben wir Lieblingszahlen? Numerologisch-popkulturell: Warum sterben so viele Popstars nicht nur jung, sondern just im Alter von 27 Jahren? Marketingstrategisch: Warum bringen nicht nur Tiefpreise, sondern genau umgekehrt extrem teure Sachen uns dazu mehr zu kaufen? Weil sie alles andere um sie herum billig erscheinen lassen. Sozial: welche Gruppengrößen funktionieren für welchen Zweck?”

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Holm Friebe und Thomas Ramge: Marke Eigenbau – Der Aufstand der Massen gegen die Massenproduktion (Campus 2008)

ME_CoverWir erleben die Rebellion des Selbermachens gegen eine anonyme industrielle Massenproduktion. Hochwertige Produkte zu fairen Preisen; der Produzent ist Teil der Marke und kann auf fast jeden Wunsch der Verbraucher eingehen: Das ist “Marke Eigenbau”. Holm Friebe und Thomas Ramge belegen anhand vieler nationaler und internationaler Beispiele, wie das schon jetzt funktioniert und warum Masse künftig die Summe der Nischen sein wird. Die Grenzen zwischen Produzenten und Käufern werden fließend, aus Konsumenten werden “Prosumenten”, die selbst Produkte herstellen und ihre Marktmacht entdecken. Jedes Buch ein handgemachtes Unikat!

FAZ-Rezension: “Der Begriff ‘Marke’ ist emphatisch zu verstehen: Die Marke Eigenbau sei den vom Marketing verabsolutierten Marken, die bei allenfalls künstlich verknappten Massenprodukten persönliche Vertrauensarbeit zu ersetzen haben, strukturell überlegen. Nicht No-Logo also – Produkt und Marke sollen vielmehr unter der Perspektive des ‘MyLogo’, wo die Aura des Originals wieder eine Rolle spielt, erneut zueinanderkommen. Überall in Wirtschaft und Gesellschaft finden Friebe und Ramge Ansätze eines entsprechenden Umdenkens.“

Shortlist Deutscher Wirtschaftsbuchpreis 2008 / Website / Buch auf Facebook / Amazon

Holm Friebe et al. (Hrsg.): Riesenmaschine – das Beste aus dem brandneuen Universum (Heyne 2007)

Rima_CoverDie Abschaffung der Vorhölle, Backwaren ohne Umlaute oder der massive Murmeltierüberschuss in Südtirol: Es gibt keinen Aspekt unserer sich rasant wandelnden Welt, dem sich das mit dem Grimme-Online-Award prämierte Weblog Riesenmaschine nicht widmet – immer witzig-pointiert, aber keinesfalls strikt kultur- und konsumkritisch. Mehr als 100.000 Zugriffe verzeichnet die Riesenmaschine pro Monat. Nun belohnt sie ihre Leser mit einer Sammlung der 100 gelungensten Beiträge.

Das Buch wurde von der Stiftung Buchkunst als eines der schönsten Bücher im Jahr 2007 prämiert.

 

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Holm Friebe und Sascha Lobo: Wir nennen es Arbeit – Die digitale Bohème oder intelligentes Leben jenseits der Festanstellung (Heyne 2006)

WNEA_CoverSie verzichten dankend auf einen Arbeitsvertrag und verwirklichen den alten Traum vom selbstbestimmten Leben. Mittels neuer Technologien kreieren sie ihre eigenen Projekte, Labels und Betätigungsfelder. Das Internet ist für sie nicht nur Werkzeug und Spielwiese, sondern Einkommens- und Lebensader: die digitale Bohème. Ihre Ideen erreichen – anders als bei der früheren Bohème – vor allem über das Web ein großes Publikum und finanzieren sich damit. Holm Friebe und Sascha Lobo  erklären wirtschaftliche, technische und soziale Entwicklungen und Hintergründe. Ihre spannende Analyse einer zukunftsgewandten Daseinsform inspiriert dazu, so zu arbeiten, wie man leben will.

 

Aus der FAZ Rezension: „Wann hat ein Buch der Jugend so viel Hoffnung auf gutes Gelingen gemacht? Im Grunde ist das ein Hesse-Buch fürs digitale Zeitalter. Ein prosaischer Steppenwolf. Eine Anleitung zum selbständigen Glücklichwerden. Eine Aufforderung zum Ausstieg aus dem alten schleppenden Alltag, der um 9 Uhr beginnt und um 18 Uhr endet.“

Aus der SPIEGEL-Rezension: “Alles sein, nur kein Angestellter. Seit Siegfried Kracauers Studie über die Angestellten der Weimarer Republik hat man nicht mehr so scharf mit diesem Milieu abgerechnet. Kracauer untersuchte in seiner Sozialreportage ‘Die Angestellten’ (1929) die Lebens- und Arbeitswelt der Mittelschicht und machte bei deren Angehörigen eine geistige Leere als Folge ihrer ideologischen Obdachlosigkeit aus. (…) Heute ist es die ‘Generation Praktikum’, die nach jahrelangem Studium, Berufspraktika und Teilzeitjobs Sinn und Auskommen in der postindustriellen Gesellschaft sucht. Dieser verunsicherten Generation wollen Friebe und Lobo in Gestalt der digitalen Boheme ein neues geistiges Zuhause geben.”

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Holm Friebe und Kathrin Passig: Das nächste Große Ding – Neues von den Fronten des Fortschritts (Verbrecher 2006 / Rowohlt 2007)

DNGD_CoverVon der Dynamik und Mechanik des waren- und dienstleistungsförmigen Fortschritts handelt Holm Friebes und Kathrin Passigs monatliche Kolumne „Das nächste große Ding“, die von 2004 bis 2010 monatlich im Feuilleton der Berliner Zeitung erscheint. Dabei geht es nicht zuerst um Märkte, Chancen und Risiken, sondern darum, wie sich unsere soziale, kulturelle und digitale Umwelt dadurch transformiert. Zusammengenommen liefern die zwanzig Kolumnen eine Idee davon, wie der „Krieg um die Wohnung“, die „Wunderbaumisierung“, der „Unterschichtwechsel“ oder das „Heimwerk“ das Lebensgefühl zur Mitte der „Nuller Jahre“ verändert haben und womöglich in Zukunft verändern werden.

Die ersten 20 Kolumnen beim Verbrecher Verlag / die ersten 30 Kolumnen bei Rowohlt